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Wir über uns
Dr. Kristina Meyer
Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung
Dr. Susanne Kitschun
Leiterin des Ausstellungs- und Gedenkort Friedhof der Märzgefallenen Berlin
Prof. Dr. Dietmar Süß
Professor für Neuere und Neueste Geschichte, Universität Augsburg
Dr. Raphael Utz
Co-Projektleiter und Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Historisches Institut, Universität Jena
Prof. Dr. Jan C Behrends - ZZF Potsdam / Professur „Diktatur und Demokratie. Deutschland und Osteuropa von 1914 bis zur Gegenwart“, Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder
Prof. Dr. Stefan Berger - Professor für Sozialgeschichte und soziale Bewegungen an der Ruhr-Universität Bochum, Leiter des Instituts für soziale Bewegungen (ISB)
Prof. Dr. Bernd Braun - Geschäftsführer der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert- Gedenkstätte Heidelberg
Prof. Dr. Nikolas Dörr, Professur für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Extremismus- und Terrorismusforschung, Hochschule für Polizei Baden-Württemberg, Villingen-Schwenningen
PD Dr. Silke Fehleman - Wissenschaftliche Mitarbeiterin,Professur für Neuere und Neueste Geschichte, TU Dresden
Kerstin Griese - Mitglied des Deutschen Bundestages, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Arbeit und Soziales
Prof. Dr. Saskia Handro - Professorin am Lehrstuhl für Didaktik der Geschichte, Universität Münster
Prof. Dr. Kirsten Heinsohn – Stellvertretende Direktorin der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg / Professorin an der Universität Hamburg
Dr. Susanne Kitschun - Leiterin des Ausstellungs- und Gedenkort Friedhof der Märzgefallenen Berlin
Prof. Dr. Nicole Kramer - Juniorprofessur für Zeitgeschichte an der Universiät zu Köln
Dr. Anja Kruke - Leiterin des Archivs der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn
Dr. Felix Lieb – Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte München– Berlin
Helge Lindh - Mitglied des Deutschen Bundestags, Sprecher der AG Kultur und Medien der SPD-Bundestagfraktion
Dr. Ulrich Mählert - Leiter des Arbeitsbereichs Wissenschaft und Internationale Zusammenarbeit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Dr. Kristina Meyer - Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung
Prof. Dr. Jürgen Mittag - Professor für Sportpolitik an der Deutschen Sporthochschule Köln und Leiter des Instituts für Europäische Sportentwicklung und Freizeitstudien
Prof. Dr. Walter Mühlhausen - Professor für Geschichtswissenschaft an der Technischen Universität Darmstadt, Geschäftsführer der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte
PD Dr. Stefan Müller - Leiter Referat Public History, Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert Stiftung, Bonn
Prof. Dr. Daniela Münkel - Leiterin Forschung, Stasi-Unterlagen-Archiv, Bundesarchiv, Berlin
Dietmar Nietan - Mitglied des Deutschen Bundestages und Schatzmeister der SPD
Dr. Bernd Rother - Senior Fellow der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung
Marianne Schieder - Mitglied des Deutschen Bundestags
Prof. Dr. Mike Schmeitzner - Apl. Professor an der TU Dresden, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarimusforschung, Dresden
Prof. Dr. Ulrich Schöler - Vorsitzender des Vorstandes der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung, ehem. Stellvertretender Direktor beim Deutschen Bundestag
Dr. Anna Strommenger – Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Zeitgeschichte der Universität Bielefeld
Prof. Dr. Dietmar Süß - Professor für Neuere und Neueste Geschichte, Universität Augsburg
Lothar Tautz - Theologe, ehemaliger Vorsitzender des Arbeitskreises ehemals verfolgter und inhaftierter Sozialdemokraten
Dr. Raphael Utz - Leiter Stabsstelle zur Errichtung des Dokumentationszentrums ZWBE, Deutsches Historisches Museum Berlin
Prof. Dr. Martina Winkler - Professur für Geschichte Osteuropas, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Dr. Kerstin Wolff - Leiterin des Archivs der deutschen Frauenbewegung, Kassel
Dr. Meik Woyke - Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung Hamburg
Das Geschichtsforum der SPD
Mit ihrer langen in die Entwicklung der Arbeiterbewegung eingebetteten Geschichte unterscheidet sich die SPD in ganz besonderer Weise von allen anderen politischen Parteien in Deutschland. Gerade die Erinnerung an die Novemberrevolution von 1918 und die daraus hervorgehende Gründung der ersten Demokratie, z.B. mit der Einführung des Frauenwahlrechts, unterstreichen, dass die Sozialdemokratie wie keine andere politische Kraft die deutsche Demokratiegeschichte geprägt hat.
Für uns steht außer Frage, dass das heutige politische Handeln der SPD immer im Kontext eines „sozialdemokratischen historischen Bewusstseins“ eingebettet sein muss.
Aus diesem Grund wollen wir nicht nur den fachlichen Austausch mit Historiker*innen betreiben, sondern auch das so dringend notwendige Geschichtsbewusstsein in den Zeiten einer permanenten politischen Erregung wieder stärker verankern.
Dies gilt in erster Linie für unser eigenes sozialdemokratisches Handeln, aber gleichermaßen auch für das Engagement von Sozialdemokrat*innen in allen Bereichen unserer Zivilgesellschaft, damit sie dort als aktive Gestalter*innen ausgestattet mit einem sozialdemokratischen Geschichtsbewusstsein sichtbar werden.
Das Geschichtsforum beim SPD Parteivorstand bietet einen Ort der Auseinandersetzung über historisch-politische, geschichtskulturelle und geschichtspolitische Fragen. Allerdings nicht als ein reines Expertengremium. Wir wollen vielmehr einen neuen „interdisziplinären“ Diskussionsrahmen schaffen, in denen sich Expertise und „praktische Politik“ gegenseitig befruchten. Dazu bedarf es anderer Formate und Herangehensweisen, die über das wissenschaftliche historische Arbeiten hinaus Wirkungsmacht für den ganz konkreten politischen Alltag unserer Partei erlangen können.