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Aktuelles

10.01.2022

In memoriam Heinrich Potthoff (1938 – 2021)

Das Geschichtsforum der SPD trauert um Dr. Heinrich Potthoff. Über viele Jahre hinweg gehörte er dem Vorläufer des Geschichtsforums, der Historischen Kommission, an; von 1989 bis 2003 war er deren stellvertretender Vorsitzender. Vielen wird er als Mitverfasser (gemeinsam mit Susanne Miller) der „Kleinen Geschichte der SPD 1848 – 2002“ bekannt sein – der Titel war angesichts von beinahe 600 Seiten ein Understatement.

Bis 1991 arbeitete Heinrich Potthoff bei der Parlamentarismuskommission, anschließend wirkte er als freier Publizist. In den 1990er Jahren veröffentlichte Heinrich Potthoff mehrere grundlegende Werke zur Geschichte der innerdeutschen Beziehungen. Die von ihm besorgte Dokumentenedition „Bonn und Ost-Berlin 1969 – 1982. Dialog auf höchster Ebene und vertrauliche Kanäle”, erschienen 1997, war die erste dieser Art. Stets wandte er sich an ein breites Lesepublikum. Heinrich Potthoff verstarb am 16. Dezember 2021 im Alter von 83 Jahren.

04.01.2022

Protest gegen das Verbot der Menschenrechtsorganisation „Memorial“ in Moskau

Das Geschichtsforum beim Parteivorstand der SPD protestiert energisch gegen das Verbot der Menschenrechtsorganisation „Memorial“ in Moskau. Seit ihrer Gründung während der Perestroika steht „Memorial“ für eine kritische Auseinandersetzung mit den Verbrechen des Stalinismus und für die Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur in Russland. Zugleich hat die Organisation in den vergangenen drei Jahrzehnten die Politik im post-kommunistischen Russland kritisch begleitet und stets auf die Einhaltung der Menschenrechte gepocht. Das Archiv von „Memorial“ gehört zu den bedeutendsten Sammlungen zur Geschichte der totalen Herrschaft in der Sowjetunion. Es enthält Material zu mehr als einer Million Opfern politischer Repression. „Memorial“ ist für seine aufklärerische Arbeit mehrfach mit internationalen Preisen ausgezeichnet worden.

07.12.2021 | Kolumne "im Rückspiegel" des Geschichtsforums der SPD

51 Jahre Kniefall: Warum bloßes Erinnern nicht ausreicht

Vor 51 Jahren sank Willy Brandt in Warschau auf die Knie. Er erkannte damit die Schuld der Deutschen an den bestialischen Verbrechen in Polen an. Wir müssen uns mit dieser Vergangenheit weiter auseinandersetzen.

Eine neue Kolumne "im Rückspiegel" des Geschichtsforums der SPD von Kristina Meyer auf vorwärts.de

03.12.2021 | Kolumne "im Rückspiegel" des Geschichtsforums der SPD

Carlo Schmid: Mehr als der „Tafelaufsatz im Proletarierhaushalt“

Er war einer der „Väter des Grundgesetzes“ und doch blieb die ganz große Ehre Carlo Schmid zeitlebens verwehrt. Die SPD prägte der Intellektuelle über Jahrzehnte mit. Vor 125 Jahren wurde er geboren.

Eine neue Kolumne "im Rückspiegel" des Geschichtsforums der SPD von Kristina Meyer auf vorwärts.de

05.11.2021 | Kolumne "im Rückspiegel" des Geschichtsforums der SPD

50 Jahre BAföG: ein Meilenstein der bundesdeutschen Geschichte

Der 50. Jahrestag der Einführung des BAföG stand im Schatten des Wahlkampfs und der Corona-Pandemie. Dabei stellt das BAföG einen bildungspolitischen Meilenstein der deutschen Geschichte dar, der maßgeblich von der SPD umgesetzt wurde.

Eine neue Kolumne "im Rückspiegel" des Geschichtsforums der SPD von Nikolas Dörr auf vorwärts.de

20.10.2021 | Kolumne "im Rückspiegel" des Geschichtsforums der SPD

Warum Willy Brandt den Nobelpreis nicht nur für die Ostpolitik erhielt

Vor 50 Jahren wurde Willy Brandt der Friedensnobelpreis zugesprochen. Doch wofür erhielt er ihn genau? Der Blick zurück zeigt, dass nicht nur Brandts Ostpolitik ausgezeichnet wurde, sondern auch seine aktive Europapolitik.

Eine neue Kolumne "im Rückspiegel" des Geschichtsforums der SPD von Christina Meyer und Bernd Rother auf vorwärts.de

05.10.2021

Geschichtsforum zum "Löschmoratorium" für Afghanistanakten

Auf seiner Sitzung am 1. Oktober 2021 hat das Geschichtsforum der SPD zur Debatte um das „Löschmoratorium“ für Afghanistanakten und zur Praxis bei der Dokumentation elektronischer Kommunikationen im Bereich des Bundes Stellung genommen:

Das Geschichtsforum der SPD begrüßt die gemeinsame Stellungnahme des Verbands der Historiker und Historikerinnen Deutschlands, des Verbands deutscher Archivarinnen und Archivare und des Bundesarchivs zur Debatte über ein „Löschmoratorium“ für Afghanistanakten. Über den aktuellen Anlass hinaus verweist die Debatte auf Probleme bei der praktischen Umsetzung der Vorgaben des Bundesarchivgesetzes für die Archivierung elektronischer Kommunikationsmedien.

23.08.2021

Geschichtspolitik zwischen Kontinuität und Erneuerung

Kristina Meyer und Bernd Rother haben im neuen Heft der Zeitschrift perspektiven ds einen Beitrag zu aktuellen geschichtspolitischen Debatten veröffentlicht.

23.08.2021

SPD-Geschichtsforum trauert um Prof. Dr. Thomas Welskopp

Das SPD-Geschichtsforum trauert um Prof. Dr. Thomas Welskopp, der kurz vor seinem 60. Geburtstag verstorben ist. Mit ihm geht uns ein bedeutender Sozialhistoriker des 19. und 20. Jahrhunderts, ein Experte für die Geschichte der Arbeiter*innenbewegung und ein sehr warmherziger und humorvoller Kollege verloren. Von 2013 bis 2018 war Thomas Welskopp Mitglied unserer Vorgängerorganisation, der Historischen Kommission beim SPD-Parteivorstand.

Nachruf von Prof. Dr. Daniel Siemens in der FAZ

Nachruf von Dr. Ursula Bitzegeio für das Archiv der sozialen Demokratie

13.08.2021 | Kolumne "im Rückspiegel" des Geschichtsforums der SPD

Mauerbau: Als die Trennung zwischen Ost und West zementiert wurde

In der Nacht auf den 13. August 1961 begann der Bau der Berliner Mauer. Die Vorbereitungen waren so geheim verlaufen, dass nicht einmal die engste Führungsriege der SED darüber informiert war. Entscheidend sollten die folgenden Tage werden.

Eine neue Kolumne "im Rückspiegel" des Geschichtsforums der SPD von Daniela Münkel auf vorwärts.de