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Aktuelles

07.12.2020

50 Jahre Kniefall: Warum bloßes Erinnern nicht ausreicht

Vor 50 Jahren sank Willy Brandt in Warschau auf die Knie. Er erkannte damit die Schuld der Deutschen an den bestialischen Verbrechen in Polen an. Wollen wir seinem Vermächtnis gerecht werden, müssen wir uns mit der Vergangenheit weiter auseinandersetzen.

Eine neue Kolumne "im Rückspiegel" des Geschichtsforums der SPD von Kristina Meyer auf vorwärts.de

Einen weiteren interessanten Artikel von Kristine Meyer zu Willy Brandts Kniefall finden sie auf zeitgeschichte.online

13.11.2020

200. Geburtstag: Warum die SPD Friedrich Engels nicht vergessen sollte

Friedrich Engels beschrieb das Elend im frühindustriellen England und forderte die „Konzentration aller politischen Macht in den Händen der Volksvertretung“. Auch 200 Jahre nach seiner Geburt hat er der SPD noch einiges zu sagen.

Eine neue Kolumne "im Rückspiegel" des Geschichtsforums der SPD von Detlef Lehnert auf vorwärts.de

04.11.2020

Debatte zu Straßennamen und Denkmälern

Das Geschichtsforum hat sich gemeinsam mit der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK) mit der aktuellen Problematik der Umbenennung von Straßen und Entfernung von Denkmälern beschäftigt. Dass dabei entstandene Positionspapier gibt Handlungsempfehlungen und Analysen die vor allem für die unmittelbare Arbeit in den Kommunen hilfreich sind.

03.11.2020

30 Jahre Wiedervereinigung: Gebt das Bild der „Inneren Einheit“ auf!

Oft wird von der „Inneren Einheit“ Deutschlands gesprochen. 30 Jahre nach der Wiedervereinigung sollten wir damit aufhören. Denn der Begriff hat längst einen ehrlicheren Nachfolger gefunden.

Eine neue Kolumne "im Rückspiegel" des Geschichtsforums der SPD von Christina Morina und Andrea Bahr auf vorwärts.de

27.10.2020 | Pressemitteilung

Zum gegenwärtigen Streit um die Entschädigung der Hohenzollern erklärt das Geschichtsforum beim SPD-Parteivorstand:

1. Eine demokratische Kultur braucht den Konflikt und ein plurale Vergegenwärtigung der Vergangenheit. Daher verurteilt das Geschichtsforum die juristischen Versuche der Familie Hohenzollern, durch Abmahnungen und Klagen Historiker*innen und Journalist*innen einzuschüchtern. Dieses Vorgehen ist geeignet, kritische Stimmen mundtot zu machen und die Freiheit der Wissenschaft zu gefährden.

2. Wir unterstützen deshalb die Initiative für die Einrichtung eines „Prinzenfonds“ für die Verteidigung der Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit (https://fragdenstaat.de/aktionen/prinzenfonds/), der betroffenen Kolleginnen und Kollegen juristische Hilfe anbietet.

3. Wir fordern die Bundesregierung sowie die Länder Berlin und Brandenburg auf, die Verhandlungen über Entschädigungsfragen so lange auszusetzen, bis alle Klagen gegen die Betroffenen zurückgenommen sind. Einen Vergleich mit der Familie Hohenzollern halten wir in diesem Klima der Angst für falsch.

4. Künftige Gespräche müssen transparent und in ihrem Ergebnis für die Öffentlichkeit nachvollziehbar sein. Es darf keinen Vergleich geben, der die Frage der historisch-politischen Verantwortung der Hohenzollern ausklammert.

5. Die Rolle der Hohenzollern beim Aufstieg des Nationalsozialismus ist seit langem Gegenstand zeithistorischer Forschung. Eine große Mehrheit der fachlich ausgewiesenen Zeithistoriker*innen beantwortet diese Frage – unabhängig von parteipolitischen Präferenzen – seit vielen Jahren sehr eindeutig und sieht eine besondere Verantwortung beim Kronprinzen Wilhelm von Preußen und seinem Bruder August Wilhelm.

6. Durchsichtig sind alle Versuche, akademische Minderheitenpositionen für die juristische Klärung von Entschädigungsfragen zu instrumentalisieren. Die Verhandlungsführer sollten auf diese Strategie nicht hereinfallen und sie zurückweisen.

15.09.2020

Reichstagswahl 1930: Mit einer Präsidialregierung gegen die Nazis

Das Ergebnis der Reichstagswahl am 14. September 1930 ist ein fühlbarer Einschnitt in der Geschichte der Weimarer Republik. Die NSDAP wird zweitstärkste Kraft. Obwohl die SPD gewinnt, steckt sie in einem Dilemma.

Eine neue Kolumne "im Rückspiegel" des Geschichtsforums der SPD von Dirk Schumann auf vorwärts.de

12.08.2020

Moskauer Vertrag: Als Willy Brandt Deutschlands Verhältnis zum Osten neu begründete

Am 12. August 1970 unterzeichneten Deutschland und die Sowjetunion den „Moskauer Vertrag“. Gegen massiven Widerstand von CDU und CSU legte die sozial-liberale Regierung unter Willy Brandt damit den Grundstein für ein neues Verhältnis zwischen den beiden Staaten.

Eine neue Kolumne "im Rückspiegel" des Geschichtsforums der SPD von Bernd Rother auf vorwärts.de

06.08.2020

Wie die SPD die Corona-Pandemie für überfällige Veränderungen nutzen sollte

Corona ist nicht die erste weltweite Pandemie. Im Vergleich zeigen sich Gemeinsamkeiten, aber auch deutliche Unterschiede. Die SPD sollte die Situation für grundlegende Reformen des Gesundeheitssystems nutzen.

Eine neue Kolumne "im Rückspiegel" des Geschichtsforums der SPD von Nicole Kramer und Nicolas Dörr auf vorwärts.de

09.06.2020

Helga Grebing

Die Erforschung der Geschichte der Arbeiter*innenbewegung ist ohne den Namen Helga Grebing nicht denkbar. Sie gilt auf diesem Feld als eine der herausragenden Geschichtswissenschaftler*innen im 20. Jahrhundert. Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat im Juni 2020 eine Broschüre veröffentlicht, welche die wichtigsten Beiträge einer Tagung zur Erinnerung an Helga Grebing dokumentiert. Auf über 30 Seiten verzeichnet sie auch die Publikationen der 2017 verstorbenen Historikerin. Die Broschüre kann kostenlos heruntergeladen werden:

Zum Themenportal der FES

Broschüre (3 MB)

04.06.2020

Das Ende der Teilung Deutschlands begann in Polen

In diesem Jahr feiern wir dreißig Jahre deutsche Einheit. Diese glückliche Lösung der deutschen Frage verführt leider häufig dazu, eine nationale Perspektive einzunehmen. Dabei war die deutsche Frage stets eine europäische.

Eine neue Kolumne "im Rückspiegel" des Geschichtsforums der SPD von Jan Claas Behrends auf vorwärts.de